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Neuigkeiten

  • Neuinszenierung des Zerbster Prozessionsspiels

    von 1507

    Aus dem Stadtarchiv Zerbst von Hannes Lemke hervorgeholt, in die heutige Sprache gebracht und von Zerbster Bürgerinnen und Bürgern pantomimisch eingeübt, kamen die Bilder / Szenen nun seit 1507 erstmals wieder für die Bevölkerung zur Darstellung. Ein Theaterprojekt - dargestellt von Laien, die Texte wurden gesprochen von Schülerinnen und Schülern der Theatergruppe des Francisceum.

  • Als Aufführungsort wurde der Zerbster Markt gewählt- eine Kulisse, die nicht schöner sein kann. Umrahmt von Butterjungfer, Zerbster Roland, Nicolai- Kirche und Mehrgenerationen-Haus - stand die große Bühne.

    Prof. Dr. Hans-Rüdiger Schwab führte 436 Mitwirkende aus 45 Orten des Stadtgebietes Zerbst in dieser „Prozession ohne Weg“ zusammen.Nach einem Prolog, in welchem dargelegt wurde, ob es sinnvoll ist, die religiöse Thematik nach einem halben Jahrtausend neu nachzuvollziehen, wurde der Leitspruch des gesamten Prozessionsspieles an die Zuschauer geschickt : „ HÖRT HER ! MERKT AUF ! VERSTEHT! „

  • Danach folgten 21 Bilder / Szenen ( beispielhaft seien hier das Brot , Adam und Eva, die zehn Gebote, Jona und der Wal , König Salomon und sein prächtiges Gefolge , Jesu Geburt , die Passion Jesu , die vierzehn Nothelfer und Memento mori- Gedenke zu sterben.
  • Zum Schlußapplaus fanden sich alle Mitwirkenden gemeinsam mit Prof. Dr. Schwab auf der Bühne ein. Beeindruckend war die tolle und auch besondere Stimmung in der großen Gruppe der Mitwirkenden. Dieser Funke sprang auch auf das Publikum über.  Der oft gehörte Satz „ Wer sich das nicht angeschaut hat, hat wirklich etwas verpasst „ belegt eindrucksvoll, dass die Stadt - und damit WIR selber etwas wirklich Großes in kleinen Bildern gezeigt haben.

    Text: Sabine Neumann
    Bilder: Johannes Killyen
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